MIT DEM MALIBU VAN VON KROATIEN NACH VENEDIG!
Kategorien: Tipps und Tricks, Van
Veröffentlichung: 18.11.2021

Mädelstrip! Und am besten noch den letzten Sonnenstrahlen hinterherjagen. Welcher Reisegefährte wäre dafür besser geeignet als der Malibu Van? Sabrina Schuler und eine Freundin sind Ende September mit dem Malibu Van charming coupé 640 LE RB in Richtung Kroatien aufgebrochen.

So ging es Ende September für eine Woche mit dem Malibu Van charming coupé 640 LE RB los. Die grobe Richtung oder eher das erste Urlaubsland stand fest: Kroatien. Sonst hieß es einfach treiben lassen und dem guten Wetter folgen. Perfekt mit dem Malibu Van - vor allem auch für Kroatien. Hier führen viele kleine Schotterpisten und Gassen an die schönsten Fleckchen. Da passt der wendige Malibu Van perfekt.

 
 

Die Halbinsel Krk bietet sich optimal als ersten Stop an, wenn man wie wir, vom Süden Deutschlands reist. Übrigens: Weder auf dem ersten Campingplatz noch bei unseren weiteren Übernachtungsplätzchen, hatten wir Schwierigkeiten einen freien Stellplatz zu bekommen. Sogar überwiegend freie Platzwahl. Es sei aber dazu gesagt, dass einige der Campingplätze Anfang Oktober für mehrere Monate schließen. So fern man also später als Ende September nach Kroatien reisen möchte, sollte man die Öffnungszeiten der Campingplätze vorher besser kurz checken.

Von Krk aus ging es dann in den großen Nationalpark Plitvicer Seen. Ein Tagesausflug hier her lohnt sich alle Mal und die Parkmöglichkeiten für Kastenwagen und Reisemobile sind einwandfrei. Dem Besucher bietet sich ein wunderschönes Naturschauspiel, daher ist es nicht verwunderlich, dass der Nationalpark schon das ein oder andere Mal als Filmkulisse diente. Zum Beispiel für „Old Shatterhand“.

Dann war Pula dran. Die Stadt ist ziemlich groß und bietet ein imposantes Amphitheater. Nur einen Katzensprung entfernt und für mich in der Gegend das eigentliche Highlight: das Kap Kamenjak. Hier winken nicht nur verlockende Badebuchten, hier kann man vor allem die wunderschöne und unterschiedliche Natur Kroatiens genießen. Bis 21 Uhr ist das Kap geöffnet (Kosten: 80 Kuna, Fahrradfahrer und Fußgänger sind kostenlos) und der Malibu Van hat die steinigen Schotterpisten mit Bravour gemeistert.

 
 

Kommen wir zu meinem persönlichen Highlight: die Hafenstadt Rovinj an der Westküste der Halbinsel Istrien zwischen Porec und Pula. Wirklich ein Traum! Gerade weil es zu dieser Zeit nicht mehr mit Touristen überlaufen war. Obwohl wir uns in Kroatien befinden, versprüht die Altstadt italienischen Charme und bietet wirklich ein einzigartiges Flair. Vom „Autocamp Porton Biondi“ gelangt man nach wenigen Gehminuten in die schöne Altstadt – allerdings fand ich die Anfahrt zur Parzelle selbst mit dem Van schon recht abenteuerlich (alles sehr eng).

Während unseres Urlaubs gefiel uns die Vorstellung mehrere Länder durchkreuzen zu können und so war der grobe Plan eigentlich, dass wir das letzte Urlaubswochenende in Ljubljana, Slowenien genießen. Da machte uns das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung. Egal – dafür haben wir ja den flexiblen Untersatz und so ging es dann doch spontan nach Venedig, Italien. Wie sich erwies, die absolut richtige Entscheidung. So konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen die letzten beiden Tage verbringen.
Perfekt geeignet ist hier der Campingplatz Venezia Camping Village. In weniger als 10 Minuten fährt man mit dem Bus zum Busbahnhof bei Venedig. Die Bushaltestelle befindet sich direkt am Campingplatz und die Tickets können vorab bei der Rezeption gekauft werden. Von vielen haben wir im voraus Plätze empfohlen bekommen, die Venedig mit dem Wassertaxi anfahren. Die Vorstellung ist zwar mehr als charmant, wenn man aber abends nicht ständig auf die Uhr schauen möchte aus Angst, dass das letzte Wassertaxi bald abfährt, ist man mit diesem Platz gut bedient. Denn wo der Bus hinkommt, schafft es auch das Taxi auf Rädern.

 

Zum Malibu Van charming coupè 640 LE RB

Gerade den im Modelljahr 2021 neu vorgestellten Malibu Van first class – two rooms 640 LE RB mit einzigartigem Zwei-Raum-Konzept und damit verbundenen Umkleidezimmer wollte ich bei dieser Reise unbedingt dabeihaben und „ausprobieren“. Ist das Umkleidezimmer wirklich so praktisch? Haben wir genug Platz für all unsere Sachen? Geht man sich vielleicht im Weg rum? Gerade aufgrund der frischen Temperaturen am Abend, war es nicht möglich, den ganzen Abend vor dem Van zu verbringen. Außerdem wollte ich den Van wirklich richtig ausgiebig nutzen – bedeutet, nicht nur darin schlafen und leben, sondern auch duschen und kochen.

Mein Fazit: Der first class – two rooms hat mich definitiv überzeugt. Besonders gefallen hat mir das Raumgefühl. Auch beim Kochen zu Zweit bekommt man keine Platzangst. Die erweiterbare Arbeitsfläche vorne an der Küchenzeile aus anderen Malibu Van Modellen finde ich zwar richtig praktisch aber die zusätzliche Arbeitsfläche vom Universalschrank bietet eine gute Alternative. Ich erinnere mich, dass mich meine Freundin, die mich auf den Mädelstrip begleitet hat, gefragt hat „Wie viel können wir denn mitnehmen?“, da sie bisher nur mit größeren Reisemobilen unterwegs war. Gute Frage! Spätestens beim Einräumen war das aber schnell geklärt. Trotz Küchenutensilien, Sportgeräten, Grill und jeder Menge Klamotten (wir mussten schließlich für mehrere Wetterlagen gerüstet sein), hatten wir noch einiges an Platz über.

Jetzt aber mein besonderes Highlight: Das Umkleidezimmer mit dem Bad. Ich habe tatsächlich ausschließlich im Van geduscht. Viel praktischer als jedes Mal seine sieben Sachen zusammenzusuchen und zur Campingplatz-Dusche loszumarschieren. Und ich denke mir immer: Wozu habe ich sonst ein vollwertig ausgestattetes Badezimmer dabei? Ich selbst bin nicht von der großen Sorte (1,60 m) aber auch meine Freundin hatte mit ihren knapp 20 Zentimeter mehr keinerlei Probleme. In der Dusche ist wirklich genug Platz. Und gerade das Umkleidezimmer finde ich unschlagbar. So kann die Reisebegleitung gemütlich mit offener Schiebetüre vor dem Van sitzen oder sich im Wohn-/Küchenbereich bewegen, ohne dass sich die andere Person gestört fühlt und vor allem nicht alle Rollos runterziehen muss.